Was sind Keywords denn eigentlich?
Kurz und knackig: es sind Begriffe, welche Benutzer*innen in Suchmaschinen eingeben, um bestimmte Informationen zu finden. Und genau an dieser Stelle entscheidet sich, ob du resp. deine Website sichtbar bist oder nicht.
Stell dir mal einen Wanderweg vor: ohne Wegweiser weisst du nicht, wohin du gehen sollst. Genauso helfen Keywords Suchmaschinen zu verstehen, worum es auf deiner Website geht und für welche Suchanfragen sie angezeigt werden soll.
Warum sind Keywords wichtig?
Ohne die richtigen Keywords bleibt deine Website im digitalen «Nüt»! Suchmaschinen analysieren Keywords, um zu entscheiden, welche Inhalte zu einer Suchanfrage passen. Sie sind die «Wegweiser» für Google um zu verstehen, worum es auf der Webseite geht.
Es gibt verschiedene Arten von Keywords:
- Short-Tail-Keywords (z. B. „Schuhe“): kurze Begriffe, die meistens ein hohes Suchvolumen und viel Konkurrenz haben
- Long-Tail-Keywords (z. B. „Wanderschuhe Kinder“): längere Begriffe, die meistens weniger Suchanfragen und weniger Konkurrenz haben
Keywords können zusätzlich lokal oder produktspezifisch sein:
- Local Keywords (z. B. „Sportgeschäft Bern“): Diese Begriffe helfen Unternehmen, für lokale Produkte oder Dienstleistungen in einer bestimmten Region gefunden zu werden.
- Product Keywords (z. B. „Lowa Kody III GTX MID Junior“, eines meiner meistbenutzten Keywords in Bezug auf die Wanderausrüstung meiner Familie 😉): Diese Begriffe beziehen sich auf ein konkretes Produkt, dahinter steckt meist bereits eine Kaufabsicht.
Wie findest du die passenden Keywords?
1. Denke wie deine Zielgruppe
Welche Begriffe würden sie in Google eingeben? Frag Familie, Freunde oder Kunden, was sie eingeben würden. Du wirst erstaunt sein, was dabei herauskommt! Das Bauchgefühl ist hier nicht immer das Richtige.
2. Nutze die Google-Suche selbst
- Autovervollständigung:
Wenn du in Google ein Wort eingibst, zeigt dir die Autovervollständigung weitere Begriffe, die andere Personen gesucht haben. Oder mach wie ich es nenne das «Google ABC»: gib den Suchbegriff ein, gefolgt mit a, dann mit b, usw. Es ist zwar etwas langwierig, aber manchmal kommt man so auf ganz geniale Kombinationen!
3. Benutze Keyword-Recherche-Tools:
- Google Keyword Planner (kostenlos, zeigt Suchvolumen & Wettbewerb)
- Google Trends (zeigt, welche Begriffe im Trend sind)
- Ubersuggest (einfacher Überblick mit Konkurrenz-Check)
- AnswerThePublic (zeigt häufig gestellte Fragen zu einem Thema)
- «Profi-Tools» wie z.B: KWFinder, Ahrefs & SEMrush (für tiefgehende Analysen)
4. Analysiere deine Konkurrenz:
Schau mal, mit welchen Keywords deine Mitbewerber ranken. Hierzu kannst einfach eine Google-Suche machen. Tue dies aber unbedingt im Inkognito-Modus, so dass deine Suchhistorie die Ergebnisse nicht beeinflusst! Oder du verwendest dafür ein Tool.
Schau mal, mit welchen Keywords deine Mitbewerber ranken. Hierzu kannst einfach eine Google-Suche machen. Tue dies aber unbedingt im Inkognito-Modus, so dass deine Suchhistorie die Ergebnisse nicht beeinflusst! Oder du verwendest dafür ein Tool.
Keyword-Optimierung
Es reicht nicht, einfach nur ein Keyword zu haben. Es muss strategisch eingebaut werden:
- Titel & Überschriften (H1, H2)
- Meta-Beschreibung (die kurze Vorschau in Google)
- Fliesstext (ganz natürlich integriert, übertreibe es nicht!)
- Bilder & Alt-Texte (damit Google auch Bilder «versteht» und findet)
Aber Vorsicht vor dem sogenannten Keyword-Stuffing (wenn du deine Seite mit Keywords vollstopfst): zu viele Keywords wirken unnatürlich, und das mag Google gaaaaar nicht. Und deine Leser*innen werden es auch nicht mögen 😉
Fazit
Deine Keywords entscheiden – neben anderen SEO-Faktoren – über deine Sichtbarkeit! Ohne die richtigen Begriffe bleibst du unsichtbar.
SEO kann am Anfang etwas überfordernd wirken – aber es lohnt sich! Die richtigen Keywords können den Unterschied machen zwischen «Google zeigt mich nicht an» und «Ich werde gefunden».
Also, worauf wartest du noch? Die richtigen Keywords bringen dich nach vorne – starte jetzt.